[Rezension] Aurora Teagarden 1: Echte Morde von Charlaine Harris



Verlag: Feder & Schwert
Seiten: 320
Reihe: Ja, Band 1
Preis: 11,95 €
ISBN: 978-3867620963
Originaltitel: Real Murders
Leseprobe



Inhalt:
Eine wendungsreiche Handlung und ausreichend Blutvergießen machen diesen ersten Roman um die Bibliothekarin Aurora „Roe“ Teagarden aus der Feder Charlaine Harris’, der „Mutter“ von Sookie Stackhouse, zu einem echten Lesevergnügen. Eine Mordserie nach dem Vorbild berühmter Tötungsdelikte erschüttert die kleine Gemeinde Lawrenceton im US-Bundesstaat Georgia. Die achtundzwanzigjährige Hobbydetektivin gehört zu dem Club „Echte Morde“, einer Gruppe von 12 Krimifans, die sich einmal im Monat treffen, um sich mit berühmten oder ungelösten Verbrechen zu befassen. Zu Beginn eines dieser Treffen findet Roe die Leiche eines Clubmitglieds. Sie erkennt den Modus Operandi als genau den wieder, um den sich das Treffen drehen sollte – und muss plötzlich tatsächlich ermitteln. Der Mörder findet derweil weitere Opfer, jeweils im Stil eines anderen historischen Verbrechens. Roe wird selbst zur Zielscheibe und findet zudem zwei Verehrer, einen jüngst nach Lawrenceton gezogenen berühmten Krimiautor namens Robin Crusoe und den Kriminalbeamten Arthur Smith, der ebenfalls dem Club angehört. Der Tod scheint ihr dahinsiechendes Sozialleben wiederbelebt zu haben, eine Ironie, die der nachdenklichen Heldin nicht entgeht. Harris verstrickt die Schuldigen und die Unschuldigen in eine faszinierende Geschichte mit einer Protagonistin, die in ihrer Komplexität an P. D. James’ Cordelia Gray erinnert.



Cover:
Das Cover finde ich genial. Für mich passt es perfekt zu der Geschichte. Das Buch erinnert an die Bücher über historische Mordfälle und das Beil und das Blut an die Morde. Mir gefällt das deutsche Cover im Vergleich zum Original-Cover besser, eher Krimi-typisch. Auch wenn das Original mit den ganzen Gegenständen ja auch irgendwie toll ist...
Erster Satz:
>>Heute geht es um einen der faszinierendsten Mordfalle überhaupt: den Fall Wallace<<, verkündete ich meinem Spiegelbild begeistert.
Meine Meinung:
Ich weiß nicht recht was ich groß zu dem Buch sagen soll. Ich finde die Inhaltsangabe erzählt im großen und ganzen schon alles was es zu wissen gibt, bis auf den oder die Täter. Würde das noch da stehen, dann könnte man sich dieses Buch getrost sparen.
Ich bin ehrlich gesagt schon ein wenig enttäuscht, denn das Buch erreicht lange nicht die Qualität der Sookie Stackhouse Bücher. Es hat lange gedauert bis ich in die Geschichte hinein gefunden habe, große Spannung wollte bei mir bis zum Ende nicht aufkommen und zu vorhersehbar fand ich das ganze auch.
Die Hauptprotagonistin ist die 28-jährige, braunhaarige Aurora Teagarden, die von allen nur Roe genannt wird. Sie führt ein normales, langweiliges graue-Maus-Leben und ist auch für Männer meistens unsichtbar. Umso witziger, dass im Laufe der Geschichte gleich zwei um ihre Aufmerksamkeit buhlen. Sie genießt das und kommt in diesem Buch auch nicht mehr zu einer Entscheidung über den „Auserwählten“. 
Außerdem finde ich sie sehr naiv. Warum nimmt sie für ein Wochenende ihren Halbbruder bei sich auf, wenn die Morde (noch) nicht (ganz) aufgeklärt sind?! 
Warum in aller Welt lässt sie ihn, bei Dunkelheit, alleine raus?! Auch wenn sie meinte, der Täter sei gefasst, trotz einiger Ungereimtheiten... 
Das würde doch kein normaler Mensch zulassen?
Na ja.. Wie gesagt, alles leicht vorhersehbar und im Grunde plätschert alles nur vor sich hin, bis zum Ende... Nur eines muss man dem Buch lassen: Blutig wird es!
Fazit:
Schade, ich weiß, dass Charlaine Harris das um Welten besser kann. Irgendwann werde ich bestimmt mal Band 2 lesen, vielleicht schafft sie es da mich zu begeistern. Die Krimi Idee an sich war brilliant und man hätte sicher eine spannende Story daraus machen können!
Reihenfolge der Bände:                                
  • Echte Morde
  • Knochenerbe
  • Drei Zimmer, Leiche, Bad
  
Bewertung:



1 Kommentar:

  1. Hallo Micha,
    danke für die Rezi! Schade, ich habe das Buch auch zuhause. Bin ein großer Sookie Fan. Lesen werde ich es natürlich trotzdem.

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