[Rezension] Vampire Academy 3: Schattenträume von Richelle Mead








Verlag: Lyx
Seiten: 384
Reihe: Ja, Band 3
Preis: 12,95 €
ISBN: 978-3802582035
Originaltitel: Shadow Kiss
Leseprobe



Inhalt:
Es ist Frühling an der Vampirakademie, und Rose Hathaway steht kurz davor, ihren Abschluss zu machen. Doch seit sie zum ersten Mal einen Strigoi im Kampf getötet hat, wird Rose von düsteren Gedanken und merkwürdigen Visionen geplagt. Währenddessen zieht neues Unheil herauf: Lissa hat wieder begonnen, mit ihrer Magie zu experimentieren, und ihr einstiger Widersacher Victor Dashkov ist möglicherweise auf freiem Fuß. Rose und Dimitri kommen sich wieder näher, die verbotene Leidenschaft zwischen beiden flammt unvermindert auf. Bis eine tödliche Bedrohung Rose vor die wohl schwerste Wahl ihres Lebens stellt.
Cover:
Das Cover von Schattenträume finde ich total klasse. Die düsteren Farben darauf und das Mädel, das wohl Rose sein soll und diese auch irgendwie richtig gut trifft. Like!
Das Originalcover dagegen finde ich nicht so toll getroffen. Außerdem sieht das Mädchen mit den Haaren in der Hand merkwürdig aus.

Erster Satz:
Seine Fingerspitzen glitten über meinen Rücken, und obwohl sie dabei kaum Druck ausübten, sandten sie doch Schockwellen über mein Fleisch.

Meine Meinung:
Die Dhampir-Novizen, einschließlich Rose, müssen vor ihrem Abschluss ein „Praktikum“ absolvieren. Sie sollen unter „realen“ Bedingungen 6 Wochen lang Tag und Nacht ihren  zugeteilten Moroi beschützen und vor Strigoi-Angriffen bewahren („fake-Angriffe“ der Wächter). Rose ist davon überzeugt, dass das ein Klacks wird. Sie ist sich sicher, Lissa zugeteilt zu werden, da sie danach ja sowieso ihre Wächterin werden wird und sieht die 6 Wochen eher als Urlaub, denn als Prüfung...

Rose ist am Anfang des Buches noch richtig fröhlich und in freudiger Erwartung auf ihr Praktikum und den dadurch gegebenen Umständen endlich wieder viel Zeit mit Lissa verbringen zu  können. Doch die Akademie hat andere Pläne und so wird Rose nicht Lissa, sondern Christian zugeteilt. Rose kann es nicht fassen, hält das ganze für einen großen Fehler und flippt so richtig Rose-typisch aus. Doch die Wächterin Alberta macht Rose klar, dass sie lernen muss auch andere Moroi zu beschützen. Im Verlauf der Geschichte wird Rose von allen Seiten immer wieder klar gemacht, dass sie ersetzbar ist. Das setzt der ohnehin angeschlagenen schwer zu. Zu der Tatsache, dass sie ihr Praktikum bis jetzt nicht gerade sehr toll meistert, kommen die schweren Vorwürfe sich selbst gegenüber, Mason nicht gerettet zu haben. Rose fängt an Geister zu sehen und hat zunehmend Probleme ihre Aggressionen bzw. die Wutausbrüche unter Kontrolle zu halten. Rose hat Angst verrückt zu werden und versucht herauszufinden was es mit ihren ganzen Problemen auf sich hat. Sie will nicht glauben, dass sie einfach „nur“ verrückt wird.

Rose und Lissa sehen sich in dieser Zeit viel weniger, haben aber natürlich durch ihr Band immer wieder eine besondere Verbindung. Rose weiß immer wie es Lissa geht.
Da Adrian auch an der Akademie auftaucht, kann Lissa mit ihm üben und versuchen ihre Geist-Kräfte zu verbessern und auszubauen. 
Auch Adrian versucht dies, da sie beide über unterschiedliche Kräfte verfügen, die sie dem anderen beibringen möchten.

Bei Adrian merkt man nach und nach, dass er doch nicht so ein schlechter Kerl ist, wie alle glauben. Im Gegenteil, er ist ein richtig sympathischer Protagonist und versucht immer wieder, auf seine Art, zu helfen. Außerdem scheint er Rose wirklich zu mögen und nicht nur ins Bett bekommen zu wollen. 

Nur Christian ist über Adrians Auftauchen so gar nicht erfreut. Lissa verbringt viel Zeit mit Adrian und Christian hat Angst, dass die beiden sich ineinander verlieben. Immerhin wäre Adrian für Lissa die weitaus bessere Partie. Darunter leidet Christian sehr und hegt einen tiefen Groll gegen Adrian, der irgendwann zu eskalieren droht...

Dimitri benimmt sich wie immer. Er kommt mir in diesem Band sehr erwachsen, viel älter als 24, vor. Er ist immer auf seine Arbeit fokussiert, professionell, zielgerichtet und hat die Ruhe weg. Zumindest äußerlich. Doch auch ihm entgehen die Änderungen an Rose nicht und er macht sich zunehmend Sorgen um sie. Er kann seine Liebe zu ihr einfach nicht unterdrücken.

Die Geschichte wird im allgemeinen viel dunkler, nachdenklicher, gefühlvoller. Richelle Mead schafft es, diese ganzen Gefühle und Emotionen rüberzubringen. Es war am Schluss fast herzzerreißend, Rose so leiden zu sehen, wie sie selbstlos alles auf sich nimmt um die, die sie liebt zu schützen. 

Fazit:
Wow. Auch wenn das Ende total traurig war, bin ich begeistert. Die Geschichte wird mit jedem Band immer besser. Man muss praktisch gleich zum nächsten Band greifen. Die Vampire Academy-Reihe bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung! 

Reihe:
     

  • Vampire Academy 1 - Blutsschwestern
  • Vampire Academy 2 - Blaues Blut
  • Vampire Academy 3 - Schattenträume
  • Vampire Academy 4 - Blutschwur
  • Vampire Academy 5 - Seelenruf
  • Vampire Academy 6 - Schicksalsbande

Bewertung:


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