[Rezension] Die Quellen der Malicorn von Ju Honisch




Verlag: Heyne
Seiten: 640
Reihe: 1 / ???
Preis: 14,99 €
ISBN: 978-3453314603
Originaltitel: -







Die große Saga über die Magie der Einhörner
Einst waren sie ein fester Bestandteil unseres Lebens, weise, friedvoll und verehrt: Einhörner. Doch sie verschwanden und wurden zur Legende. Das dachte auch Una, bis sie eines Tages an einer Quelle in Irland einem jungen Mann begegnet, der von sich behauptet, aus einer anderen Welt zu kommen und ein Einhornprinz zu sein. Bevor Una weiß, wie ihr geschieht, zieht er sie mit in sein Reich und damit in einen gefährlichen Kampf zwischen der guten Magie der Einhörner und der ihrer dunklen Gegner.

Bild- und Textquelle: Heyne




Das Cover ist so hübsch mit dem Einhorn und die rote Schrift mit den Glitzerpunkten macht es perfekt.




Kanura spürte kaum den Boden unter seinen Hufen.




Die Einhörner leben friedlich in ihrer Welt. Wenn sie es möchten, können sie auch Menschengestalt annehmen.
Doch einer der ihren wird tot aufgefunden und auch der Prinz Kanura wird angegriffen. Von einem Uruschge, auch als Kelpie bekannt, das alle nur für eine Legende halten. 
Doch das war erst der Anfang, Krieg zieht auf. 
Gut gegen Böse. 

Als Kanura, sein Vater und Perjanu noch mals gegen Uruschge kämpfen müssen, wird Kanura von den Angreifern unter Wasser gedrückt und nur dank eines Steines, einer Nymphenseele, kann er entkommen. 

Als er erwacht findet er sich in der Menschenwelt wieder, in Irland. Die 18-jährige Una ist gerade an der Quelle als er urplötzlich verletzt auftaucht. Trotz großem Entsetzen verarztet sie den seltsamen Mann. Als die beiden auch dort von einem Uruschge angegriffen werden, will Kanura zurück in seine Welt und nimmt Una mit...

Una ist mit ihrer Mutter zwecks alternativlosigkeit nach Irland in den Urlaub gefahren. Sie waren hier schon oft und Una findet es öde, aber noch schlimmer wäre es allein daheim gewesen. Eigentlich wollte sie mit ihrem Freund nach Spanien fahren, aber dieser hat sie kurzerhand mit ihrer besten Freundin ersetzt.

Nur langsam realisiert sie, wer bzw was Kanura ist und was mit ihr geschehen ist. Sie hat zuerst schreckliche Angst vor ihm, verständlicherweise. Schließlich sind Einhörner, Kentauren und Kelpies Sagengestalten. Doch dann steht plötzlich ein imposantes Einhorn vor ihr, das sich dazu noch in einem unwiederstehlichen Mann verwandeln kann. Wer würde sich da nicht an den Kopf fassen. Doch nach und nach fängt Una an, Kanura zu vertrauen.

Kanura, der Prinz des Herrscherclans der Ra-Yurich, fühlt sich für Una verantwortlich, da er sie mitgenommen und ihr das alles eingebrockt hat. Doch er weiß nicht ob und wie er sie zurückbringen kann. Außerdem verkompliziert sich alles durch unvorhergesehene Ereignisse. Und dann fühlt er sich zu der hübschen Menschenfrau hingezogen.

Der Schreibstil von Ju Honisch war nicht mein Geschmack und alles in allem wirkte es nicht rund. Die Geschichte ist komplex und die Ansätze interessant, aber es konnte mich weder überzeugen, noch fesseln. 
Teilweise zog es sich sehr in die Länge und ich wurde einfach nicht warm mit den Charakteren. Außerdem dauerte es etliche Seiten bis ich mich überhaupt zurechtfand, mit den ganzen Begriffen. 




Zwei Welten. 
Zwei Liebende, die unterschiedlicher nicht sein könnten und trotzdem zusammenhalten. Eine faszinierende Geschichte über Einhörner und Sagengestalten, die aber noch viel Potenzial nach oben hat. In den Ansätzen ist sie zwar gut, hat mich aber leider nicht überzeugen können. Manche Stellen waren etwas verwirrend und langatmig. Außerdem habe ich einige Zeit gebraucht um mich in die Story mit den ganzen vielen Eigennamen einzufinden, aber so richtig fesseln oder mitreißen konnte es mich auch dann nicht. Wer aber mal eine Fantasygeschichte abseits vom Vampir- oder Engelshype erleben möchte, der sollte unbedingt mal reinlesen.









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