Seiten: 448
Reihe: 1 / 3
Preis: 16,99 €
ISBN: 978-3841421043
Originaltitel: The Lone City 1 - The Jewel
Violet lebt in Armut, aber sie hat
eine besondere Gabe.
Eine Gabe, die ihre Chance und ihr Fluch zugleich ist …
Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.
Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.
Dieser überwältigende Fantasyroman entführt uns in eine Welt voller Glanz und voller Dunkelheit. Eine Welt, in der eine Gabe ein Fluch sein kann.
Bild- und Textquelle: Fischer FJB
Ich liebe das Cover. Es ist in meiner Lieblingsfarbe, es glitzert und es ist mit einer Prinzessin - einfach perfekt. Ich hätte das Buch allein wegen seinem Cover gekauft =)
Heute ist mein letzter Tag als Violet Lasting.
Violet hat eine spezielle Begabung die sie zum Surrogate macht und damit zum Eigentum der Regierung. Alle Surrogates werden in gewissen Einrichtungen ausgebildet und nach deren Abschluss in einer Auktion an eine adelige versteigert. Die adeligen Damen brauchen die Surrogates als Leihmutter, denn sie selbst können keine gesunden Kinder mehr bekommen. Was während dieser Zeit bzw. danach mit den Surrogates passiert oder gemacht wird, darüber redet keiner und darf auch keiner reden. Die jungen Mädchen werden meistens sehr schlecht behandelt und sind eigentlich nichts mehr als ein Haustier das nach der Geburt des Kindes praktisch wertlos ist. Violet hat Angst vor diesem Schicksal, weiß aber auch nicht wie sie sich wehren kann. Als sie dann Ash, der ein ähnliches Schicksal teilt, kennen und lieben lernt, steht ihre Welt wieder Kopf. Diese Liebe ist verboten genauso wie noch andere Dinge in Violets Leben welche sie ihren Kopf kosten könnten...
Violet, oder von allen nur noch Nr. 197 genannt, ist ein liebenswürdiges Mädchen mir einem staken Charakter. Ihr einziger Fehler in ihrem Leben war anders zu sein, gewisse Kräfte zu haben, die sie für die Reichen zum Spielball macht. Violet ist als Surrogate eigentlich nur ein Gegenstand oder bestenfalls ein Haustier, wird aber mehr oder weniger wie Dreck behandelt, ausgenutzt und vorgeführt. Sie wird auch nur bei ihrer Nummer genannt und hat nur zu sprechen, zu trinken usw. wenn es ihr erlaubt wird. Ein menschenverachtendes Leben und doch geht es ihr noch besser als anderen. Denn die Surrogates leben gefährlich, neidische Damen schrecken auch nicht vor der Ermordung anderer Surrogates zurück damit ihr Baby das erste, beste, schönste wird... Doch Violet findet ungeahnte Hilfe und Unterstützung, muss diese nur noch annehmen und umsetzen. Doch das Spiel ist gefährlich und der Preis bei Entdeckung hoch.
Auch Ash ist Teil dieser Scheinwelt. Er wurde als Gefährte ausgebildet um gegen Bezahlung der jungen Damenwelt gewissen Umgang mit Männern beizubringen oder zu tanzen usw. Auch er möchte das nicht, fühlt sich benutzt und ausgebeutet, aber er braucht das Geld für seine Familie. Erst als er Violet kennen lernt fühlt er sich zum ersten Mal wieder wie ein richtiger Mensch.
Das Cover und der Klappentext haben mich eine etwas andere Geschichte erwarten lassen. Amy Ewing hat eine dystopische, eher düstere und ernste Geschichte geschaffen die mich gleich ab der ersten Seite gefesselt hat. Das Thema mit der erzwungenen Leihmutterschaft ist doch nicht gerade ohne und in Jugendbüchern nichts alltägliches. Sehr gewagt und sehr gelungen, die Geschichte setzt sich so natürlich auch gekonnt von anderen in diesem Genre ab. Das Setting ist große klasse aber vor allem haben mich die Charaktere mit ihren vielen Facetten und Eigenschaften begeistert (Lucien hat mich immer ein bisschen an Cinna erinnert). Denn im Juwel ist nicht alles nur schwarz und weiß. Die Geschichte ist total spannend und bleibt das bis zum dramatischen Ende. Weil mir aber das Tüpfelchen auf dem i doch gefehlt hat, gibt es "nur" 5 Fröschleins :)
Violet, oder von allen nur noch Nr. 197 genannt, ist ein liebenswürdiges Mädchen mir einem staken Charakter. Ihr einziger Fehler in ihrem Leben war anders zu sein, gewisse Kräfte zu haben, die sie für die Reichen zum Spielball macht. Violet ist als Surrogate eigentlich nur ein Gegenstand oder bestenfalls ein Haustier, wird aber mehr oder weniger wie Dreck behandelt, ausgenutzt und vorgeführt. Sie wird auch nur bei ihrer Nummer genannt und hat nur zu sprechen, zu trinken usw. wenn es ihr erlaubt wird. Ein menschenverachtendes Leben und doch geht es ihr noch besser als anderen. Denn die Surrogates leben gefährlich, neidische Damen schrecken auch nicht vor der Ermordung anderer Surrogates zurück damit ihr Baby das erste, beste, schönste wird... Doch Violet findet ungeahnte Hilfe und Unterstützung, muss diese nur noch annehmen und umsetzen. Doch das Spiel ist gefährlich und der Preis bei Entdeckung hoch.
Auch Ash ist Teil dieser Scheinwelt. Er wurde als Gefährte ausgebildet um gegen Bezahlung der jungen Damenwelt gewissen Umgang mit Männern beizubringen oder zu tanzen usw. Auch er möchte das nicht, fühlt sich benutzt und ausgebeutet, aber er braucht das Geld für seine Familie. Erst als er Violet kennen lernt fühlt er sich zum ersten Mal wieder wie ein richtiger Mensch.
Das Cover und der Klappentext haben mich eine etwas andere Geschichte erwarten lassen. Amy Ewing hat eine dystopische, eher düstere und ernste Geschichte geschaffen die mich gleich ab der ersten Seite gefesselt hat. Das Thema mit der erzwungenen Leihmutterschaft ist doch nicht gerade ohne und in Jugendbüchern nichts alltägliches. Sehr gewagt und sehr gelungen, die Geschichte setzt sich so natürlich auch gekonnt von anderen in diesem Genre ab. Das Setting ist große klasse aber vor allem haben mich die Charaktere mit ihren vielen Facetten und Eigenschaften begeistert (Lucien hat mich immer ein bisschen an Cinna erinnert). Denn im Juwel ist nicht alles nur schwarz und weiß. Die Geschichte ist total spannend und bleibt das bis zum dramatischen Ende. Weil mir aber das Tüpfelchen auf dem i doch gefehlt hat, gibt es "nur" 5 Fröschleins :)
Das Juwel bietet viel mehr als nur augenscheinlich schöne Mädchen und hübsche Kleider. Nämlich Hochspannung, eine interessant aufgebaute dystopische Welt, Charaktere mit viel Potenzial und eine tolle dramatische Storyentwicklung.