[Rezension] Nur ein Tag von Gayle Forman



Verlag: Fischer FJB
Seiten: 432
Reihe: 1 / 2
Preis: 14,99 €
ISBN: 978-3841421067
Originaltitel: Just One Day






Der erste Teil des Roman-Duos NUR EIN TAG … UND EIN GANZES JAHR
der Bestseller-Autorin Gayle Forman.

Wenn du einem Menschen begegnet bist,
der dein Herz geöffnet hat, wirst du alles dafür tun,
ihn wiederzufinden.

Allysons Leben ist genau wie ihr Koffer – überlegt, geplant und ordentlich gepackt. Doch am letzten Tag ihrer dreiwöchigen Europatour lernt sie Willem kennen. Als freier, ungebundener Schauspieler ist er all das, was die 18jährige Allyson nicht ist, und als er sie einlädt, mit ihm nach Paris zu kommen, trifft sie spontan eine für sie untypische Entscheidung. Sie ändert ihren Plan und geht mit ihm. Allyson erlebt einen Tag voller Abenteuer und Romantik, Freiheit und Nähe – bis Willem am nächsten Morgen nicht mehr da ist.

Ein überwältigendes Buch über Liebe, Identität und die Zufälle des Schicksals.
Bild- und Textquelle: Fischer FJB





Einfach und doch interessant. Für mich passt es ideal zum Inhalt!






Angenommen, Shakespeare hätte sich geirrt?




Allyson ist eine Musterschülerin aus gutem Elternhaus, die sich immer tadellos benimmt und nie die Regeln bricht. Bis sie Willem auf ihrer Urlaubsreise begegnet und spontan mit ihm nach Paris fährt. Für einen Tag, ihre Eltern würden davon nie etwas erfahren. Mit ihm verbringt sie die schönsten Stunden ihres Lebens, doch dann ist Willem am nächsten Morgen verschwunden und Allyson allein in einer ihr unbekannten Stadt...

Allyson ist das Musterbeispiel einer jungen Frau. Erst durch Willems Einfluss entwickelt sie sich und es zeigt sich die für mich wahre Allyson. Dieser Prozess hat mir sehr gut gefallen und war auch in meinen Augen realistisch dargestellt. Willem hat Allyson den Stups in die richtige Richtung gegeben, wodurch sie endlich lernt zu leben. Und zu lieben.

Willem ist ein sehr interessanter, vielschichtiger Charakter. Und ich mochte ihn nicht so richtig. Vieles von und an ihm bleibt geheimnisvoll und da er dann "einfach" weg ist, bleiben auch die Fragen offen. Man macht sich mit den wenigen Brocken die man über ihn erfährt ein eigenes, nicht unbedingt schmeichelhaftes Bild seines Charakters. 

Gayle Forman hat einen Schreibstil der den Leser direkt für sich einnimmt. Die Geschichte war für mich weniger ein Liebesroman als eine Liebeserklärung an das Leben, und an Shakespeare. Etwas poetisch verfolgt man also Allysons Suche nach Willem, nach Antworten und irgendwie auch nach ihrem Platz im Leben. Eingezwängt in die Zukunftsvisionen ihrer Eltern hatte das Mädchen nie eine Chance sich zu verwirklichen. Diese bekommt sie erst jetzt und ist mit allerlei Steinen und Umwegen verbunden. 
Ich hatte mir eine komplett andere Geschichte unter "Nur ein Tag" vorgestellt. Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich bin froh, dass Band zwei auch direkt mitveröffentlicht wurde, denn das Ende ist ja mehr als fies.





„Nur ein Tag“ ist eine romantische Liebeserklärung an das Leben! Er schürt die Reiselust und lässt an die "Unfälle" im Leben glauben. Das Buch ist für mich derzeit die ideale Lektüre, nach der ihr greifen solltet!






  • Nur ein Tag
  • Und ein ganzes Jahr





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